Erinnerung bewahren – Demokratie stärken
Veranstaltung am 8. Mai 2025, um 17.00 Uhr, an der Gedenkstätte in Unterlüß, Ecke: Müdener Straße / Hohenrieth
Am 8. Mai 2025 jährt sich das Ende des Zweiten Weltkriegs und die Befreiung vom Nationalsozialismus zum 80. Mal. Dieses Datum ist ein Tag des Gedenkens an die unzähligen Opfer und mahnt zugleich, dass Demokratie und Frieden keine Selbstverständlichkeit sind. Die Vergangenheit hat tiefe Spuren hinterlassen, deren Auswirkungen bis heute spürbar sind. Um ein Zeichen gegen das Vergessen zu setzen, lädt die Initiative Südheide.info am Donnerstag, dem 8. Mai 2025, um 17:00 Uhr, zu einer Gedenkveranstaltung in Unterlüß ein. Ein zentraler Bestandteil der Veranstaltung ist die Reinigung der dort verlegten Stolperschwelle des Künstlers Gunter Demnig, die an die Opfer des Nationalsozialismus erinnert. Diese Aufgabe übernehmen Schülerinnen und Schüler des Christian-Gymnasiums Hermannsburg, das als “Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage” bewusst für Vielfalt und Toleranz einstehen möchte. Des Weiteren berichten Hendrik Altmann, einer der Mitinitiatoren des Gedenkortes, sowie Isabell Leverenz, als Vertretung der Gedenkstätte Bergen-Belsen, über die historische Bedeutung des Ortes und die bestehende Verantwortung mit Blick auf den gesellschaftlichen Zusammenhalt.
- Reinigung der Stolperschwelle: Schülerinnen und Schüler des Christian-Gymnasiums Hermannsburg
- Ansprache: Hendrik Altmann, Beauftragter für die archäologische Denkmalpflege beim Landkreis Celle
- Ansprache: Isabell Leverenz, Gedenkstätte Bergen-Belsen
Die Initiative Südheide.info lädt alle Bürgerinnen und Bürger herzlich ein, an der Veranstaltung teilzunehmen und gemeinsam ein Zeichen für das Erinnern und unsere Verantwortung für die Demokratie zu setzen.
- Infos über die Initiative Südheide.Info: www.suedheide.info
- Infos für Gedenkstätte in Unterlüß: https://found-places.blogspot.com/2021/04/neue-gedenkstatte-in-unterlu.html
Südheide.info ist eine Initiative aus dem Landkreis Celle, die sich für Demokratie und Vielfalt sowie gegen Rechtsextremismus einsetzt.
Südheide.info ist aus dem „Hermannsburger Arbeitskreis gegen Hetendorf 13“ hervorgegangen, der sich seit den 1980er Jahren als „Arbeitskreis gegen Rechtsextremismus Hermannsburg“ gegen Fremdenfeindlichkeit, völkisches Gedankengut, Ausgrenzung von Minderheiten sowie die unterschiedlichsten Aktivitäten von Rechtsextremen und ihnen nahestehenden Organisationen und Parteien in der Region engagiert.
Angeregt durch die CORRECTIV Reportage „Geheimplan gegen Deutschland“ und den Landesparteitag der AfD in Unterlüß im April 2024 soll die Arbeit gegen Rechtsextremismus in der Region neu gedacht werden. Durch die verstärkte Nutzung sozialer Netzwerke sollen auch insbesondere eine jüngere Zielgruppe erreicht und eine Vernetzung im ländlichen Raum ermöglicht werden.
Ziel von Südheide.info ist es, vor Ort für eine freiheitlich demokratische Grundordnung als Basis unserer Gesellschaft einzustehen. Zudem wird Unterstützung im alltäglichen Umgang mit stärker werdenden rechtsextremen Tendenzen und Aussagen im beruflichen wie privaten Umfeld angeboten. Einer Verschiebung des politischen Diskurses „immer weiter nach rechts“ muss entschieden entgegengewirkt werden. Neben Informationskampagnen gegen Rechtsextremismus steht auch die Förderung der kulturellen Vielfalt gerade im ländlichen Raum im Vordergrund.
www.suedheide.info
Bündnis „Solidarischer Heidekreis“
ruft auf zur Demonstration am 8. März in Bad Fallingbostel auf.
Unter dem Motto „Die Heide bleibt bunt - AfD Landesparteitag verhindern!“ rufen wir die Menschen hier im Heidekreis sowie über die Region hinaus auf, ein Zeichen für den Erhalt der Demokratie und für den Zusammenhalt in der Gesellschaft zu setzen.
Die Rechtsverschiebung des gesamten politischen Diskurses macht vielen Menschen Angst. Der AfD gelingt es seit Monaten, die Parteien der Mitte in Migrationsfragen vor sich herzutreiben. Migrantinnen und Migranten werden diffamiert und Vorurteile geschürt, aber Lösung der tatsächlich bestehenden Fragen fehlen weiterhin. Wir stehen solidarisch zu Geflüchteten, und wir wollen, dass an den Ursachen von Flucht und Vertreibung gearbeitet wird und die Kommunen so ausgestattet werden, dass Integration gelingen kann.
Wer in der neuen Regierung in Verantwortung stehen wird, muss vor allem eines schaffen, weg vom rechten Rand, weg von Populismus. Wenn wir in Deutschland und Europa für eine freiheitliche und offene Gesellschaft stehen und diese ernsthalt erhalten wollen, dann muss es den demokratischen Parteien gelingen die Menschen zu überzeugen.
Die AfD bietet keine Antworten. Keine Lösungen. So viel können wir dem Programm entnehmen. Wohnraum, Energieversorgung, Mobilität, Integration und viele weitere Themen, für die wir Antworten benötigen, die das Leben der Menschen nicht nur heute sondern auch in Zukunft lebenswert machen. Durch gute Politik, durch Aufklärung und Bildung, gegen Hass und Hetze in den sozialen Medien. Nicht nur für diejenigen die es sich leisten können. Nein, für alle!
Wir alle wollen in einer Gesellschaft leben, in der wir uns ohne Angst frei bewegen können. Und wir wünschen uns eine Gesellschaft, die sich nicht durch Rassismus und Rechtsextremismus spalten lässt.
Die Demonstration ist ausdrücklich überparteilich. Wir wünschen uns einen vielfältigen und bunten Protest. Wir setzen ein Zeichen für einen solidarischen Heidekreis.
Sonntag, 26. Januar 2025, 17.00 Uhr, Evangelisches Bildungszentrum, Lutterweg 16, 29320 Hermansburg
Sterne ohne Himmel – Kinder im Holocaust
Ausstellung im Evangelischen
Bildungszentrum Hermansburg
Eröffnung der Ausstellung am Sonntag, dem 26. Januar 2025, um 17.00 Uhr, mit einem Vortrag von Dr. Thomas Rahe .
Am Sonntag, 26. Januar 2025, dem Vortag des Internationalen Holocaust-Gedenktages, lädt der "Arbeitskreis Christen und Juden Hermannsburg" zu einem Vortrag von Dr. Thomas Rahe ein - mit anschließendem Gespräch. Der Historiker und ehemalige stellvertretende Leiter der Gedenkstätte Bergen-Belsen spricht über Schicksale und Erlebnisse von Kindern im Holocaust.
In seinem Vortrag bezieht sich Dr. Rahe zugleich auf die Plakat-Ausstellung „Sterne ohne Himmel – Kinder im Holocaust“. Die Ausstellung kann auch an den Sonntagen, 2. Februar und 9. Februar, zwischen 14 und 18 Uhr
im Evangelischen Bildungszentrum Hermannsburg besichtigt werden kann.
Die Ausstellung „Sterne ohne Himmel“ der internationalen Holocaust Gedenkstätte Yad Vashem präsentiert das besondere Schicksal der Kinder während des Holocaust.
Die Zeichnungen, Gedichte, Briefe und Spielsachen, die in der Ausstellung gezeigt werden, belegen die einzigartige Fähigkeit der Kinder, an der Macht des Lebens festzuhalten.
Gleichzeitig erinnern sie an den beispiellosen Völkermord, der von NS-Deutschland und seinen Mittätern mit dem Ziel durchgeführt wurde, das jüdische Volk, seine Kultur und Traditionen vollständig und systematisch zu vernichten.
Der Vortrag findet am 26. Januar, um 17:00, im Großen Saal des Evangelischen Bildungszentrums Hermannsburg statt. Sie sind herzlich eingeladen, an dieser Veranstaltung teilzunehmen.
Veranstalter ist der „Arbeitskreis Christen und Juden Hermannsburg“, unterstützt durch den SPD-Ortsverein Südheide, den Verein „Gegen Vergessen - Für Demokratie“, das Evangelische Bildungszentrum Hermannsburg, sowie den Kirchenkreisen Soltau und Celle.
Im Namen
des Arbeitskreises Christen und Juden Hermannsburg,
Dr. Albrecht Schack
Christoph von der Ohe
Wilfried Manneke